Mittwoch, 15. Juli 2015

Brennt die Brennessel auch im Mund?

...nun ja, wenn man roh reinbeißen würden wohl schon. Aber wir haben Sie ja verarbeitet und einen wundervollen, herrlich duftenden Brennesselsirup gemacht.



Die Brennessel (Urtica urens)

Es gibt kein Kraut, das dem Menschen mit so ausdauernder Anhänglichkeit folgt, wie gerade die beißende, brennende Brennessel. Wie keine andere Pflanze heilt sie den Boden, indem sie zu viel Stickstoff umwandelt und bereitet mit Ihren langen, kriechenden Wurzeln den Humus für kommende Generationen. Sie bereitet den Menschen im zeitigen Frühjahr auch die "aktivste" Zeit des Jahres vor. Eine Brennesselkur bringt die Lebensgeister so richtig auf Vordermann.


Für Hippokrates, den berühmtesten Arzt der Antike, war die Brennessel die wichtigste Pflanze zur Blutreinigung und daran hat sich nichts geändert. Sie hilft zur Vermeidung von Blutarmut und Eisenmangel, ein Vitalisierungsmittel für Leber, Bauchspeicheldrüse, Magen, Darm und Galle.


Brennesselsirup


25 Brennesseltriebe
30 g Zitronensäure
1 Liter Wasser
1 kg Biozucker

Wasser aufkochen und auskühlen lassen, die Brennesseltriebe über Nacht ins Wasser legen, nach 24h abseihen, den Brennesselsud mit dem Zucker auf 75 Grad erhitzen und in Flaschen abfüllen.

Nicht länger als 24h die Triebe im Wasser lassen, da ansonsten das Eisen oxidiert, aus Fe² wird Fe³.

Wenn man im Frühjahr rechtzeitig dran ist, ist der Brennesselsaft sogar rosarot.

Viel Freude beim nachmachen
wünscht Eure Mandelmakronentorte

Freitag, 5. Juni 2015

Wildkräuterpesto

Sie Wiesen blühen noch rundherum mit eine riesige Vielfalt an Kräutern.
Fleißig sind die Bauern beim Mähen und der erste Schnitt ist abgeschlossen.
Was uns beim Kräuter sammeln weiter an die Waldränder und in die Berge treibt.

Um sich die grünen Energiespender immer griffbereit im Kühlschrank zu halten
habe ich hier ein tolles Rezept aufgeschrieben:







Wildkräuterpaste

200 g Petersilienwurzel
200 g Pastinakenwurzel
200 g Lauch
80 g Petersiliengrün
30 g Brennessel
20 g Spitzwegerich
20 g Girschblätter
120 g Natursalz
etwas Gundelrebe





Gemüse waschen und schälen, die Brennessel blanchieren.
Alles Zusammen faschieren oder kuttern, mit dem Salz mischen .
Die Masse in Schraubgläserfüllen, leicht andrücken und mit einigen Tropfen Öl abdecken und verschließen. Kühl und dunkel lagern.

Die Würzpaste kann für Suppen und Saucen verwendet werden. Das Salz konserviert die Paste,
daher sollte man erst nach beigeben der Paste würzen.


Gutes Gelingen!
Eure Mandelmakronentorte

Sonntag, 1. März 2015

Ziehschlittenrennen 2015





Früher wurden das Heu der Bergmähder, das mit Sense und per Rechen mit Hand
gearbeitet wurde noch in den Heustadeln auf den Almen gelagert. Auch bei einigen wenigen Bergbauern ist es heute noch so.

(Auf unserer Homepage haben wir ein Video gemacht siehe http://www.sonnberghof.at/hotel/biobauernhof.html
wie es dann am Sonnberghof weiterverarbeitet wird findet man unter http://www.sonnberghof.at/genuss/kueche.html )


Wenn das Heu dann am Hof zur Neige ging,
hat man es mit Ziehschlitten ins Tag gebracht und konnte es so an die Tiere am Hof
verfüttern. Das war manchmal eine sehr gefährliche Angelegenheit.


Damit die Tradition nicht vergessen wird gibt es jedes Jahr ein Ziehschlitten-Rennen,
das von der heimischen Landjugend organisiert wird.
Das ist immer eine lustige Angelegenheit!
In diesem Jahr war auch unser Chef der Franz mit dabei :-)



Mit einem Juchiza vom Sonnberghof
Eure Mandelmakronentorte

Freitag, 30. Januar 2015

Johanniskrautöl gegen Winterfrust



Winter, Schnee und Sonnenschein...


Des öfteren höre ich von unseren Gästen, daß bei Ihnen zu Haus der Winter gar nicht schön ist:

Viel Nebel, naß und feucht und trüb. Bei uns in den Bergen ist das anders. Im Normalfall haben wir sehr viele wunderschöne Wintertage, heller Sonnenschein und durch den Schnee erscheint die Natur so rein und sauber. Einfach herrlich. Ich bin sowieso ein Wintertyp, der Winter kann für mich nicht lange genug andauern. Ich liebe es mit Tourenski in einer klaren Winternacht in die Natur zu gehen, eine himmlische Stille. Nichmal Vogelgezwitscher lenkt vom eigenen Atem ab. Oder bei dichtem Schneefall im Wald spazieren zu gehen, wenn die Äste der Bäume sind unter der neugefallenen Last biegen und die die Zäune alle kleine Häubchen tragen. Wer vermißt da noch den Sommer, mit den Schweißperlen auf der Stirn?

Für all jene, welche der Winter zu lange und zu dunkel ist eine kleine Empfehlung fürs Gemüt:

Nach dem Duschen mit Johanniskrautöl einreiben, hilft, die Stimmung wieder ein wenig aufzuhellen. Johanniskrauttinktur zum Einnehmen, oder eine Räuchermischung mit Johanniskrautblüten.

Bis dahin wünsche ich Euch allen sonnige, klare und kalte Wintertage

Eure Mandelmakronentorte vom Landhotel Gut Sonnberghof