Mittwoch, 13. Juni 2012

Wetzstoanudeln



Wenn wir Betriebsurlaub haben, kochen wir meist für uns die alte traditionelle Pinzgauer Kost.
Dabei grabe ich immer wieder alte Rezepte aus. Wie man weiß, essen die Österreicher gerne Mehlspeisen...und das in allen Variationen.

Heute möchte ich Euch die Wetzstoanudeln (oder auch genannt Weinbeezipf) vorstellen.
Benannt ist diese Mehlspeise nach den Wetzsteinen, die man zum wetzen (schärfen) der Sensen benutzt.


Rezept:

500 g Mehl, 25 g Hefe, 20 cl Milch, 70 g Butter, 70 g Zucker, ¼ TL Salz
Schlagen bis der Teig Blasen wirft
Abgeriebenes von ½ Zitrone, 2 Eier


Das Mehl in eine Schüssel sieben, in der Mitte eine Vertiefung anbringen und die Hefe hineinbröckeln. Mit der lauwarmen Milch auflösen und mit einer Mehlschicht zudecken. Nach ¼ Stunde (an einem warmen Ort) zeigt die Oberfläche des „Dampfl“ Risse. Ein Zeichen dafür, daß er genügend gegangen ist.

Die Butterzerlassen, darin den Zucker, das Salz und Zitronen-Abgeriebene mit
den Eiern cremig verrühren. Zu dem Vorteig geben und einen glatten, trockenen Hefeteig schlagen, der sich vom Schüsselrand lösen sollte. Wenn nötig, etwas Milch oder Wasser zugeben, je nachdem, ob er zu weich oder zu fest ist. Zugedeckt nochmals 1/4 Stunde gehen lassen, Nudeln formen und im schwimmende Fett backen (wie auf dem Bild)..
 

Viel Spaß beim Nachkochen!
Eure Mandelmakronentorte

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